So performen deine Angebote




Ein Sales-Artikel von Oliver Zigann, dem Hauptstadtcoach

Vom Angebot zur Bühne – warum viele Sales-Solos ungehört bleiben

Stell dir vor, du bist Gitarrist. Du spielst ein geniales Solo – aber das Publikum reagiert nicht. Kein Applaus, keine Zugabe. Der Grund? Nicht dein Können, sondern der falsche Song zur falschen Zeit. Willkommen im Alltag vieler Verkäufer, die großartige Angebote machen – aber keine Resonanz bekommen.

In diesem Artikel zeige ich dir, warum dein Angebot nicht performt wie es sollte – und wie du mit einem besseren Setup, der richtigen Dramaturgie und ein bisschen Rock’n’Roll-Mindset dafür sorgst, dass dein Kunde nicht nur zuhört, sondern kauft.

Was die meisten falsch machen: Angebote ohne Bühne

Ein klassischer Fehler im Vertrieb: Du hattest ein gutes Gespräch, dein Gegenüber war interessiert – und du schickst am nächsten Tag ein PDF-Angebot. „Im Anhang finden Sie wie besprochen …“ Klingt nach einem höflichen Nachspiel, ist aber oft das Ende der Vorstellung.

Viele Angebote sind isolierte Dokumente, die ohne Kontext, Gespräch oder Emotion beim Kunden landen – oft mitten in einem stressigen Arbeitstag, zwischen Mails, Meetings und Mittagessen. Die Folge: Dein Angebot wird nicht gelesen oder nur überflogen. Oder schlimmer: Es geht in der Inbox unter.

Verkaufe das Angebot – bevor du es verschickst

Ein Angebot ist kein neutrales Dokument. Es ist ein Verkaufstool. Und genau so solltest du es behandeln. Statt es einfach zu versenden, solltest du dir angewöhnen, dein Angebot gemeinsam mit dem Kunden zu besprechen.

  • Baue Spannung auf: „Ich habe eine Idee, wie wir genau das lösen könnten, was Sie mir erzählt haben.“
  • Plane ein Zeitfenster: „Lassen Sie uns das bitte gemeinsam durchgehen. Ich schicke es Ihnen vorher zu, aber wichtig ist mir das Gespräch.“
  • Mach dein Angebot zum Erlebnis – nicht zum PDF-Anhang.

Struktur schlägt Kreativität – wenn es um Angebote geht

Was viele übersehen: Auch das beste Angebot muss strukturiert sein. Es braucht einen roten Faden – wie ein gutes Bühnenprogramm:

  1. Intro: Worum geht es? Was ist der Ausgangspunkt?
  2. Setlist: Welche Themen wurden besprochen? Was sind die Ziele?
  3. Main Act: Was ist dein konkreter Lösungsvorschlag?
  4. Encore: Welche nächsten Schritte bietest du an?

Wenn dein Angebot so aufgebaut ist, versteht der Kunde sofort: „Ah, das ist auf mich zugeschnitten. Das hat Substanz.“

Bonus-Track: Persönliche Videos bringen Herz rein

Du willst wirklich herausstechen? Dann nutze ein kurzes Video (z. B. mit Loom oder Opus.pro), in dem du dein Angebot erklärst. Das schafft Nähe, Emotion und gibt deinem Kunden das Gefühl, dass du dir wirklich Gedanken gemacht hast.

Du brauchst keine große Bühne, keine Effekte. Nur Authentizität. Ein persönlicher Gruß, ein roter Faden – das reicht oft aus, um das Verkaufs-Feuer zu entfachen.

Der Rhythmus des Angebots: Timing ist alles

Ein Angebot sollte nie zu früh und nie zu spät kommen. Wenn du sofort nach dem Erstgespräch ein Angebot verschickst, wirkt das wie ein Standardprodukt. Wenn du zu lange wartest, verliert der Kunde das Interesse.

Idealerweise nutzt du den „Sweet Spot“ – kurz nachdem der Kunde seine Herausforderung formuliert hat, aber bevor er sich anderen Lösungen zuwendet. Und: Hole dir für das Angebot IMMER einen festen Gesprächstermin. Ohne Bühne, kein Applaus!

Fazit: Mach dein Angebot zur Show – und du wirst gefeiert

Ein starkes Angebot ist wie ein guter Song: Es trifft ins Herz, bleibt im Kopf und löst Bewegung aus. Dafür musst du aber mehr tun, als nur ein paar Nettopreise aufzulisten.

Du brauchst Struktur, Emotion und ein bisschen Rampensau-Mentalität. Stell dir vor, dein Angebot ist der erste Song auf deiner neuen Platte – willst du wirklich, dass der untergeht?

Rock dein Angebot – und bring die Bühne zum Beben!

Von Oliver Zigann, dem Hauptstadtcoach – erstellt und final mit KI veredelt.